Die Hummel – Ein Ausflug in die Zoologie

Eigentlich, so sagt man, dürfte die Hummel gar nicht fliegen können. Begründung: sie passt nicht in die Gesetzmäßigkeit der Aerodynamik. Diese Annahme geht zurück auf die 1930er Jahre. (Für Neugierige, bitte hier klicken).

Mittlerweile haben Forschungen ergeben, dass das eine falsche Annahme war.

Ein Glück für die Hummel, dass sie von Gesetzmäßigkeiten keine Ahnung hat, denn sonst würde sie vielleicht heute noch am Boden sitzen und sich bemitleiden, weil ihre Flügel so klein sind, ihr Körper so dick und sie deshalb nicht fliegen kann. Außerdem denke ich wäre sie verhungert, aber das nur am Rande.

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Ich denke es ist in vielen Dingen besser etwas zu versuchen und im schlimmsten Fall zu erkennen, dass es nicht funktioniert, als es nicht zu versuchen und sich immer wieder zu fragen ob es nicht doch gegangen wäre.

Um wieder auf die Hummel zurückzukommen, es gibt ein entzückendes Kinderbuch von Britta Sabbag, Maite Kelly und Joelle Tourlonias: „Die kleine Hummel Bommel“. Es bringt das Thema „trau dir etwas zu“ gut auf den Punkt.

Herzliche Grüße

Eure Moni Bock

Die Arbeit ruft!

Allerdings nicht die Art von Arbeit bei der man Geld verdient, also zumindest nicht ich, sondern Gartenarbeit. Zusammengesetzte Hauptwörter sind, zumindest soweit meine rudimentären sprachwissenschaftlichen Kenntnisse reichen, eine besondere Eigenheit der deutschen Sprache. Garten an sich assoziiert man ja oft mit in der Sonne liegen, entspannen, genießen, nette Blümchen, wenn da nicht auch viel zu tun wäre. Rasen mähen, Laub rechnen, gießen etc.

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Es muss aber nicht immer gleich ein Garten sein, auch ein Balkon, Spaziergänge im Grünen haben eine positive Wirkung. Gerade nach einem lähmend langen Winter trüb in trüb, tun Sonne und frische Luft auf der Haut einfach gut.

Sonnige Grüße

Eure Moni Bock

#garten#erholung#entspannung#psychohygiene#hsp#hochsensitivität#gartenarbeit

 

 

 

Distance learning

Wiener Schüler bekommen Biskuitroulade als Hausübung“. Ich bin jetzt sicher keine begeisterte HEUTE Leserin, bin aber zufällig in den Sozialen Medien über Posts gestolpert, die auf diesen Artikel in HEUTE.AT verweisen. Es geht hier um Schüler, die als Hausübung eine Roulade backen, die einzelnen Schritte mit Fotos dokumentieren und danach dem Lehrer das Ergebnis, also die Bilder, nicht die Roulade, schicken sollen.

Einer der Mütter hat das nicht geschmeckt und sie ging damit in die Medien. Mir geht es jetzt weder um die Mutter, noch um den Lehrer, die Schüler, die Schule oder um die Personen, die darüber dann Posts verfasst haben.

Diese Geschichte hat mich nur wiedermal auf das Thema Schulsystem gebracht.

Aufmerksame LeserInnen wissen, dass ich in dieser Hinsicht ein paar ganz eigene Gedanken habe.

Erster Gedanke war „Mit sowas kommt man in die Zeitung? Wow, spannend.“. Zweiter Gedanke: „Was ist am Backen so schlimm?“. Dritter Gedanke: „In welchem Gegenstand war das eigentlich?“.

Und dann fragte ich mich, weshalb das Distance learning so ein Problem ist. Dass es nicht einfach ist, ist klar, für niemanden, weder für Eltern, LehrerInnen noch für die SchülerInnen. Es ist eine große Veränderung, aber weshalb ist es, vielen Berichten zufolge, ein derartiger Albtraum?

Veränderungen gehören zum Leben und heißt es nicht immer, dass die moderne Arbeitswelt Flexibilität benötigt? Und dass man sich rasch auf Veränderungen einstellen können soll um Probleme lösungsorientiert und kreativ zu lösen?

Naja, das letzte Jahr war so eine Veränderung

und wir hatten grob geschätzt bis jetzt Neuneinhalb Monate Zeit uns zu überlegen wie wir es angehen. Egal ob im privaten oder im beruflichen Bereich war Neues angesagt.

Für mich macht es einen großen Unterschied, ob man eine Veränderung annimmt oder sich ihr widersetzt. Vielleicht liegt es daran, dass ich ein absolut positiver Mensch bin. Natürlich gab und gibt es Situationen, die einem mal aus der Bahn werfen, aber nach dem ersten Schockmoment heißt es für mich „Ok, was machen wir jetzt mit dieser Scheißsituation?“

Mit Dingen, die sich verändern und auf die man keinen Einfluss hat zu hadern bringt einen nicht weiter. Das letzte Jahr ist für mich so eine Veränderung. Vieles mussten wir akzeptieren, für vieles mussten neue Wege gefunden werden. Nicht lustig, klar, aber es kann uns Weiterbringen.

Wenn man bedenkt, dass jede geniale Neuerung eine Veränderung ist, können Veränderungen ja auch etwas Tolles sein. Gäbe es keine Veränderung gäbe es keine Entwicklung. Ich gebe zu, als ich mein erstes Smartphone in Händen hielt war ich – ja man könnte sagen – kurz mal verzweifelt. Die Art wie man damit umgehen musste war völlig neu und absolut ungewohnt. Aber nach 2 Tagen, als ich die Möglichkeiten von diesem Ding zumindest mal am Rande erkannt hatte, freundete ich mich mit ihm an. Heute sind Smartphones weder aus dem Privaten noch aus dem Beruflichen wegzudenken. Home Office ist eine Neuerung, Home Schooling ist eine Veränderung. Und beides kann der Anstoß dazu sein vieles zu überdenken. Zu überlegen ob es so, wie es die letzten 30, 40, 50 Jahre gelaufen ist überhaupt noch zeitgemäß ist. Auch gibt es durch die technischen Neuerungen geniale neue Möglichkeiten. Man könnte doch jetzt mal positiv an die Sache rangehen und technische Errungenschaften kombinieren mit einem Überdenken eingefahrener Systeme und daraus richtungsweisendes erschaffen.

Das Krasse ist, die größten Neuerungen weltweit sind aus Krisen entstanden. Krisen als Chance, das ist für mich keine leere Floskel.

In unserem Schulsystem werden die Kinder meist darauf trainiert die Anweisungen der Lehrer auszuführen. Der Lehrstoff wird ihnen frontal vorgebetet. Sie lernen nicht sich Inhalte zu erarbeiten, das selbständige Arbeiten kommt viel zu kurz. Auch selbständiges Einteilen seiner Zeit steht nicht am Stundenplan. Hinterfragen, eigenständiges Handeln, individuelles Herangehen an Problemstellungen ist nicht gefragt. Und das Ergebnis denke ich, zeigt sich jetzt sehr deutlich. Viele SchülerInnen fühlen sich allein gelassen, sind überfordert. Hinzu kommt auch, dass viele LehrerInnen den Kindern nicht zutrauen selbständig zu arbeiten. Sie versuchen den Frontalunterricht im Distance Learning fortzuführen, nur halt per Computer. Das wiederum führt zur Überforderung vieler Kinder, weil die Menge der Aufgaben und die Anzahl der Stunden die sie vor dem PC sitzen und zuhören müssen zu viel sind und nicht in Relation mit dem zu erarbeitenden Stoff stehen.

Es gibt Kinder die fühlen sich prinzipiell sehr wohl damit nicht täglich im Klassenzimmer sitzen zu müssen. Weniger Lärm, weniger Stress in der Früh, weniger Vorgaben, mehr Ruhepausen. Ja genau, viele davon sind hochsensitiv. Würde man diese unterstützen sich Inhalte selbst zu erarbeiten, könnten sie sich wunderbar entfalten.

Würde in der Schule selbständiges Lernen unterrichtet und unterstützt, wäre das Problem des Home Schooling ein wesentlich kleineres. Auch wäre dann die Belastung die die Eltern trifft viel geringer. Eltern müssen vielfach die Kontrolle über das ganze Lernen, die ansonsten in der Schule geschieht, übernehmen. Einerseits trauen wir es den SchülerInnen nicht zu, andererseits geben wir ihnen keine Chance Selbständigkeit selbständig und selbstorganisiert zu lernen.

Theoretisch könnte man, aus den Erfahrungen der letzten Monate heraus, das Schulsystem überdenken. Mal sehen, ich gebe ja die Hoffnung eher selten auf.

Als Erwachsene sollen sie dann selbständig und lösungsfokussiert denken und handeln und kreativ sowie flexibel auf Veränderungen reagieren können. Ich frage mich nur, woher sollen sie wissen wie das geht?

Wieder zurück zur Roulade. Ich persönlich finde die Aufgabe genial. Ich hätte da ja noch mehr als das reine Backen hineingenommen.

  1. Wo kaufe ich ein, Preisvergleich, Bio oder nicht Bio, etc
  2. Was kosten mich die Zutaten?
  3. Welche Zutat ist prozentuell die teuerste und ist sie prozentuell auch die Zutat die mengenmäßig die meiste ist?
  4. Wie viel Zeit benötigt man für die einzelnen Arbeitsschritte?
  5. Welche Gerätschaften sind dafür notwendig?
  6. Wann wurde die erste Roulade, die auch so genannt wurde, gebacken und von wem und in welchem Land.

In weiterer Folge könnte man an einer solchen Aufgabe auch erarbeiten was ein Projekt ist und wie man an ein Projekt herangehen kann. Die Aufgabe eine Biskuite Roulade zu backen enthält also verdammt viele Möglichkeiten Wissen zu erarbeiten, angewandtes Wissen, Wissen dass Zusammenhänge erkennen lässt, Wissen das Spaß macht und noch dazu ein leckeres Ergebnis liefert!

Herzliche Grüße

Eure Moni Bock

 

Willkommen Neues Jahr!

Nach dem bisherigen Jahr 2020, viel ist ja nicht mehr davon übrig, hoffen wir ja alle, dass das neue Jahr ein bissl anders rennt. Ich hoffe vor allem, dass wir aus 2020 ein paar Erfahrungen und Erkenntnisse mitnehmen. So allgemein betrachtet vielleicht ein paar Ideen für die Umgestaltung unseres Schulsystems (ich weiß, ich bin eine unverbesserliche Träumerin), ein paar Inputs für Überlegungen über moderne Arbeitsplatzmöglichkeiten,  READ MORE

Jetzt steht 2021 vor der Türe! Habe ich Vorsätze für das neue Jahr? Nein, nicht wirklich. Wenn ich etwas Neues machen möchte oder etwas verändern will an mir brauche ich dafür keinen Jahreswechsel. Das geht an jedem Tag des Jahres!

Ich wünsche euch allen ein Frohes Neues Jahr mit ganz vielen schönen Momenten!

Herzliche Neujahrsgrüße

Eure Moni Bock

 

 

 

#neuesjahr#2021#erkenntnisse#hsp#hochsensitivemenschen#bauchgefühl#darauslernen

Die Einheit von Geist, Seele und Körper

Unlängst wurde ich auf ein paar Zeilen von Gerald Hüther aus seinem Buch „Was wir sind und was wir sein könnten, ein neurobiologischer Mutmacher“ aufmerksam gemacht.

Folgendes ist hier zu lesen:

„ So geht das Zeitalter der Rationalität mit einer bemerkenswerten Erkenntnis zu Ende: Denken können wir, was wir wollen. Sogar Handeln können wir – zumindest eine Zeitlang – nach unserem Gutdünken. Aber um glücklich und zufrieden, mutig und zuversichtlich leben zu können, müssen wir in der Lage sein, etwas zu empfinden. Wir müssen also die Intelligenz und die Kraft unserer Gefühle wieder erkennen, schätzen und nutzen lernen.

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Da verhalte ich mich gerne wie ein Virus das andere Menschen ansteckt, ansteckt mit positiven Gefühlen. Diese Viren dürfen sich tausendfach vermehren!

Herzliche Grüße

Eure Moni Bock

#hsp#hochsensitivitaet#corona#covid19#geraldhuether#emotionen

#bauchhirn#angemessenheit#hausverstand

Begegnung mit dem Arsch-Engel

Kennt ihr das? In eurem Leben gibt es eine Person, die euch wirklich alles andere als gut tut. Vielleicht im Job oder auch im privaten Umfeld, keine Ahnung, wer auch immer. Auf jeden Fall schafft diese Person immer wieder Situationen durch die es euch schlecht geht. Vielleicht habt ihr an manchen Tagen schon einen Widerwillen überhaupt aufzustehen oder bestimmte Aufgaben anzugehen. Das führt soweit, dass ihr raus wollt aus der derzeitigen Situation.

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Erstens kann man erst wissen wie es wirklich ist wenn man drin ist in der Situation und zweitens erhöhen Umwege die Ortskenntnis. Somit ist es niemals ein Versagen wenn man sich entscheidet eine Lebenssituation zu verändern sondern die Erkenntnis, dass es so nicht geht, eine weitere Lebenserfahrung eben. Niemand hat etwas davon wenn man unglücklich ist.

Also, nicht immer erst auf einen Arsch-Engel warten, und sollte doch mal einer notwendig sein schickt ihm gedanklich einen Blumenstrauß, wahlweise auch einen Kaktus!

Herzliche Grüße

Eure Moni Bock

#arschengel#burnout#gesunderegoismus#blumenstrauss#hsp#hochsensitiv#entscheidungen

 

 

Nicoles Geschichte

Es gibt die Meinung, dass hochsensitive Menschen hauptsächlich verantwortlich waren für den  Fortbestand unserer Spezies.

Durch ihre Fähigkeit Dinge viel früher und intensiver wahr zu nehmen, sei es durch spüren, riechen, schmecken, hören, sehen, konnten sie Gefahren, welcher Art auch immer, als Erste erkennen. Sie hatten in Völkern, Stämmen oder Gruppen eine besondere Stellung, da man sich ihrer Fähigkeiten und des positiven Nutzens für die Gemeinschaft, bewusst war.

Mittlerweile leben wir im 21. Jahrhundert. Die Gegebenheiten und die Gefahrenquellen haben sich eindeutig verändert, oder doch nicht so sehr?

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Dieser Spruch hängt bei uns zu Hause:

Dem ist nichts mehr hinzuzufügen 🙂

Alles Liebe

Eure Moni Bock

#bauchgefuehl#vertrauen#vertrauedeinemgefuehl#hsp#hochsensitivitaet#hochsensitiv

HSPs und die Medien

Die heutigen Medien sind schon eine tolle Sache! Nie war man so schnell, so intensiv, so viel, so weitreichend informiert wie in der heutigen Zeit. Aber die Freude darüber kann einem da schon mal abhandenkommen. Also mir zumindest. Meist entgleisen mir die Gesichtszüge dann in ungläubiges Erstaunen (WTF, echt jetzt?!) oder auch mal in Ärger. Nein, nicht über den beschriebenen Sachverhalt an sich, sofern man bei vielen dieser Artikel überhaupt von einem recherchierten Sachverhalt ausgehen kann, sondern über die Machart des Ganzen.

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Ich mag diesen systemischen Ansatz; wenn ich an einer Ecke etwas verändere, verändert sich ganz sicher an einer völlig anderen Stelle ebenfalls etwas. Es hilft mir im Umgang mit den negativen Dingen in der Welt. Ich fühle mich nicht mehr machtlos und ausgeliefert weil ich weiß, dass auch die kleinsten Taten etwas bewirken.

Wie geht ihr mit den Medien um? Schreibt mir doch einfach!

Herzliche Grüße, Eure Moni Bock

#median#socialmedia#hsp#hochsensitiv#systemischeransatz#emotionen#negativemeldungen#gefuehlschaos

 

Was Hochsensitive in den Wahnsinn treibt, oder zumindest mich!

Dieses Gefiepe und Gepiepe, wenn zum Beispiel die Backbox im Supermarkt entleert werden will, oder ein LKW rückwärtsfährt, irgendwo eine Alarmanlage angeht oder bis man sich im Auto angeschnallt hat. Solche Geräusche können mich in den Wahnsinn treiben.

Bekanntermaßen können hochsensitive Menschen Reize in ihrer Umgebung nicht einfach ignorieren.

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Für Neugierige hier zwei Links zu mehr Informationen zum Thema Coaching:

„Online Coaching – geht denn das?“

„Was mache ich als Coach“

Ich wünsche euch noch eine entspannte, angenehme Woche. Ich freue mich auch sehr über Kommentare zu meinen Beiträgen. Ganz besonders schön finde ich es, wenn ihr meine Beiträge teilt und Freunden empfehlt, denn dadurch wird das Wissen über Hochsensitivität weiter verbreitet. Vielen Dank an Euch!

Herzliche Grüße

Eure Moni Bock

 

Erst die Arbeit dann das Spiel

Als Jugendliche hatte ich meine eigene Strategie mir in den Hintern zu treten. Die Nachmittage mit Hausübungen und lernen zu verbringen war nicht gerade meine Lieblingsbeschäftigung, musste aber sein. Ich habe dann begonnen mich selbst zu belohnen.

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Mal das Ganze aus einem anderen Blickwinkel betrachten. Es läuft ja auch nichts davon (bei der Bügelwäsche hätte ich gar nichts dagegen) und die Welt geht nicht unter wenn ich es entspannter angehe. Und die Frage meines lieben Mannes, „Hast du schon ………?“ ist nicht als Apell zu sehen.

So, und jetzt singe ich einfach mal ein bisschen, tut auch gut und macht Spaß!

Klangvolle, herzliche Grüße

Eure Moni Bock

#hsp#hochsensitivität#entspannung#glaubenssaetze#sicherlauben#erlaubnis