Heute Abend durfte ich den Kabarettisten Gaston Florin genießen. Er erzählte von einem Experiment, bei dem Guppys – kleine Zierfische – in einem Aquarium frei herumschwimmen durften. Die Fische wussten, dass sie ungehindert von einer Seite zur anderen schwimmen konnten. Nach 14 Tagen wurde in der Mitte des Aquariums eine Glasscheibe montiert.
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Die armen Guppys stießen nun bei dem Versuch, wie immer den Raum zu durchschwimmen, immer wieder mit dem Kopf gegen die Glasscheibe. Es dauerte einige Tage bis sie es verinnerlicht hatten, dass sie von nun an eingeschränkt waren. Als man nach wiederum 14 Tagen die Glasscheibe entfernte, schwammen die Fische trotzdem nur mehr in dem kleinen Bereich, als wäre die Scheibe noch da. Florin stellte nun an uns die Frage, ob wir nicht auch solche Glasscheiben in unseren Köpfen haben.
Wir lassen uns, so denke ich, viel zu oft von Glasscheiben in unseren Köpfen einschränken. Woher diese kommen? Teilweise durch gut gemeinte Ratschläge, wie zum Beispiel: „Nein das kannst du nicht, das hat noch nie funktioniert.“ Teilweise weil wir selbst nicht an uns glauben. Manchmal waren diese Scheiben vielleicht auch mal aus Sicherheitsgründen berechtigt, aber real existieren sie schon lange nicht mehr, wir denken nur, sie wären da … aus Gewohnheit.
Los, durchforsten wir doch mal unser Denken und unser Handeln nach diesen Glasscheiben! Man kann sie auch störende Glaubenssätze nennen. Überrascht euch selbst, wozu ihr in Wirklichkeit fähig seid!
Herzliche Grüße
Monika Bock
#Glaubensatz #Einschränkung #Hochsensitiv
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Gefällt mir gut! Und ja! Glasscheiben, Stacheldraht, Polizeiabsperrungen, Wände… die alle nur noch in unserer Vorstellung da sind.
Mal sehen, ob ich ein paar erwischen und abmontieren kann. 😏
Ja, man könnte es ja ritualisieren, wie den Frühjahrsputz 😉
Jorge Bucai hat die Geschichte mit den Elefanten und den Pflöcken geschrieben, die passt gut dazu….