Nach dem bisherigen Jahr 2020, viel ist ja nicht mehr davon übrig, hoffen wir ja alle, dass das neue Jahr ein bissl anders rennt. Ich hoffe vor allem, dass wir aus 2020 ein paar Erfahrungen und Erkenntnisse mitnehmen. So allgemein betrachtet vielleicht ein paar Ideen für die Umgestaltung unseres Schulsystems (ich weiß, ich bin eine unverbesserliche Träumerin), ein paar Inputs für Überlegungen über moderne Arbeitsplatzmöglichkeiten, READ MORE
Erkenntnisse über ein freundliches, wertschätzendes Miteinander und noch so ein paar Dinge. Wäre ja traurig wenn man aus einem Jahr, in dem es derart rund ging in vielerlei Hinsicht, nichts lernen würde. Wäre nur schön wenn die Politik das auch tun würde, aber das nur am Rande, nur so ein privater Gedanke.
Vielleicht haben wir Hochsensitiven die Emotionen und Veränderungen dieses Jahr ja noch ein bissl mehr gespürt. Berichte in allen Arten von Medien hatten und haben immer noch auf mehreren Ebenen einen beängstigenden Charakter, haben auch schwer verunsichert und kontroverse Diskussionen ausgelöst.
Ich denke, diese Zeit braucht viel Bauchgefühl, viel Gespür dafür, was wirklich Sinn macht. Eine Intuition was man glauben kann und was eher mit Vorsicht zu genießen ist. So viele, auch völlig gegensätzliche, Informationen und Verordnungen strömen seit vielen Monaten auf uns ein und bestimmen unser Leben. Schon immer hatten hochsensitive Menschen die Aufgabe achtsam zu sein. Durch ihre Fähigkeit Dinge viel früher und intensiver wahr zu nehmen, sei es spüren, riechen, schmecken, hören, sehen, konnten sie Gefahren, welcher Art auch immer, frühzeitig erkennen.
Diese Zeit braucht diese Veranlagung.
Nutzen wir unsere Fähigkeit um verantwortungsvoll für uns und unsere nächsten zu handeln. Mir geht es jetzt nicht um Richtig oder Falsch, ich fange hier auch keine politische Diskussion an, mir geht es um die Verunsicherung der Menschen.
Ich sehe Menschen, die nicht mehr wissen was sie nun glauben sollen und so verunsichert sind, dass sie sich zurückziehen, weil sie nicht mehr wissen welcher Schritt als nächstes der Richtige ist. Manchmal ist es Angst, manchmal grenzt es an Angst. Vor lauter Vorgaben vergessen sie auf eigenständiges Denken und dass sie ihrem Gefühl trauen dürfen.
Wichtig ist, wie bei allem, dass man seine Entscheidungen für sich trifft und diese anderen nicht aufzwingt oder anderen damit schadet.
Ein guter Anfang ist es auf jeden Fall die Zeit, die man mit Nachrichten verbringt, zu minimieren. Informationen sind gut aber alles mit Maß und Ziel. Wir sollten uns von dieser Flut nicht erschlagen und schon gar nicht verunsichern lassen.
Ich finde, dieses Jahr hat uns allen viel gezeigt, sofern wir hingeschaut haben. Wir mussten vieles überdenken, Dinge die wir immer für selbstverständlich gehalten haben kurzfristig aufgeben, Arbeitsabläufe völlig neu definieren. Dadurch haben wir aber auch Neues entdecken können, neue Fähigkeiten, neue Varianten von Abläufen, neue Beschäftigungen.
Jetzt steht 2021 vor der Türe! Habe ich Vorsätze für das neue Jahr? Nein, nicht wirklich. Wenn ich etwas Neues machen möchte oder etwas verändern will an mir brauche ich dafür keinen Jahreswechsel. Das geht an jedem Tag des Jahres!
Ich wünsche euch allen ein Frohes Neues Jahr mit ganz vielen schönen Momenten!
Herzliche Neujahrsgrüße
Eure Moni Bock
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