Im Allgemeinen meint man ja, dass sich diese zwei Viecher absolut nicht verstehen, da sie eine gänzlich andere Körpersprache haben. Es kann aber passieren, dass weder Hund noch Katz das wissen und sich somit blendend verstehen.
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Die zwei auf dem Bild sind Damon, ein Deutsch-Kurzhaar-Mischling, also ein Jagdhund und Mantis, ein Findlingskätzchen. Die Zwei sind ca 6 Monate alt und kennen sich seit Damon mit 8 Wochen eingezogen ist. Zu dieser Viecherei gehören noch weitere 9 Katzen und noch 2 Hunde, die sich ebenfalls alle bestens verstehen. Damon klaut sogar dem Kaninchen, das gerade im Badezimmer aufgepäppelt wird, die Karotten vor ihrer Nase weg anstatt dass er die Flauschkugel jagt. Und Lupi, eine gerettete Straßenhündin, verhält sich prinzipiell mehr wie eine Katze.
Man könnte unseren tierischen Freunden durchaus eine Persönlichkeitsstörung nachsagen, da ihr Verhalten in vielen Fällen nicht dem Mainstream von Hund und Katz entspricht.
Das Ganze erinnert mich immer wieder an den Spruch der bei uns im Stüberl hängt:
Dass es Dinge gibt, die wirklich nicht möglich sind ist klar, aber wie oft denken wir nur, dass etwas nicht geht weil uns jemand sagt, dass es nicht geht?
Sei es verhaltenstechnisch: „Das kannst du dich nicht einfach machen!“ oder techniktechnisch: „Das kann so nie funktionieren!“
Bei vielen Dingen weiß man es ja erst dann wenn man es probiert hat. Die Ergebnisse sind oft überraschend. Man merkt zum Beispiel, dass die Welt keineswegs untergeht wenn man zu seinen hochsensitiven Eigenheiten steht und auf seine persönlichen Bedürfnisse achtet. Es macht Freude wenn man Sachen erprobt und ausprobiert. Grenzen gibt es für mich nur insoweit, dass man niemanden anderen, und auch sich selbst weder physischen noch psychischen Schaden zufügt.
Ich liebe auch die Aussage von Pippi Langstrumpf, der wunderbar unkonventionellen Figur von Astrid Lindgren:
„Das habe ich noch nie vorher versucht, also bin ich völlig sicher, dass ich es schaffe.
Hätte nie jemand etwas anders gemacht wären wir noch in der Steinzeit.
Wir engen uns selbst und auch andere viel zu oft ein. Ein bisschen mehr Mut zu sich selbst und zu vermeintlich unkonventionellen Handlungen kann absolut nicht schaden.
Das Schlimmste was passieren kann ist, dass es eben doch nicht funktioniert, aber dann weiß ich es wenigstens definitiv. Vielleicht entdecke ich dabei ja dann auch wieder neue Wege bestimmte Dinge anzugehen.
Hätte ich immer darauf gehört wenn man mir gesagt hat “Das wird nicht gehen.“ hätte ich viele Dinge nicht erreicht, wertvolle Lernerfahrungen nicht gemacht und würde mich vielleicht in den Hintern beißen es nicht gemacht zu haben und mich immer fragen ob es nicht doch gegangen wäre.
Wie hat eine ganz liebe Freundin erst kürzlich zu mir gesagt? „Scheiß da nix!“
Dem ist nichts hinzuzufügen!
Herzliche Grüße
Eure Moni Bock
#wiehundundkatz#zusammenleben#mut#
Eine Antwort auf „Wie Hund und Katz!“